„Fostering Commitment in Young Europeans“

Junge Menschen in Europa nachhaltig engagieren – Das neue Erasmus+ Projekt kommt in Fahrt!

Heute morgen hat sich eine Gruppe von 10 Schüler*innen der Q1 auf den Weg nach Warschau zum ersten Arbeitstreffen im Rahmen des neuen Erasmus+ Projektes 2019-2021 gemacht. Begleitet werden die Oberstufenschüler*innen von ihren koordinierenden Lehrer*innen Herr Amels und Frau Tenten. „Fostering Commitment in Young Europeans“ (FcyE)  oder kurz „Engaging ECO Citizens“ ist ein zweijähriges Erasmus+ Projekt, das durch die Europäische Kommission gefördert wird und ca. 120 Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren von vier europäischen Schulen in Deutschland, Frankreich, Polen und Spanien verbindet. 

IES Ribera del Tajo, in Talavera de la Reina, Spain / Sainte-Marie Lyon, in La Verpillière (near Lyon), France / Gesamtschule Hardt, in Mönchengladbach, Germany / LXV Liceum Ogolnoksztalcace High School, in Warsaw, Poland

Geleitet wird das Projekt in den jeweiligen Ländern durch 5 oder 6 Lehrer-Mentoren, die zusätzlich durch externe Pädagogen unterstützt werden. In wöchentlichen Sitzungen beschäftigen sich die Schüler*innen mit nationalen und transnationalen Fragen des realen Lebens zum Thema Ernährung, Mobilität, Konsum, Umwelt und Nachhaltigkeit. In ihrer Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Themen werden sie ermutigt, sich für notwendige Veränderungen zu engagieren und diese voranzutreiben. Kommuniziert wird dies über einen Online Projekt-Blog sowie den sozialen Medien. Um erfolgreich zu sein, müssen die Schüler*innen als zusammenhängendes transnationales Team zusammenarbeiten und trainieren dabei ihre Kommunikationsfähigkeiten in ihrer Projektsprache Englisch. FcyE kann nur im Kontext einer europaweiten Zusammenarbeit stehen, da die heutigen Probleme nicht im nationalen Alleingang gelöst werden können. Dank der Best Practice in jedem Land lernen die transnationalen Gruppen von den Talenten, Stärken und Kompetenzen aller Beteiligten. Im ersten Jahr des Projekts werden sich die Schüler*innen auf ihr schulisches Umfeld und Ihren persönlichen Alltag konzentrieren. Dazu forschen sie in fünf spezifischen Arbeitsgruppen: Nahrung, Ernährung, Recycling von Abfällen, Energie und Wasser und Mobilität. Das erste transnationale Treffen findet jetzt in Warschau statt. Hier werden die Teilnehmer*innen nach einer Sensibilisierungswoche die Möglichkeit haben, eine Abendveranstaltung für Eltern und Interessierte zu organisieren, auf der die Ergebnisse ihrer bearbeiteten Themen präsentiert und diskutiert werden. Im zweiten Jahr des Projektes wird der Schwerpunkt auf die Gemeinschaft gerichtet – auf die Region und Europa als Ganzes. In diesem Kontext arbeiten dann alle Arbeitsgruppen zusammen. Durch praktische Erfahrungen erhalten die Teilnehmer*innen z.B. Einblicke in die schonende und gesunde Zubereitung von Nahrungsmitteln, den Anbau von Lebensmitteln, die Recyclingmöglichkeiten von Kleidung sowie Strategien der Abfallvermeidung und Möglichkeiten der Konsumeinschränkung. Auch Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Bereich Mobilität und Transport stehen auf dem Projektplan. Die Teilnehmer*innen werden in allen Themenbereichen für die Ereignisse, Entscheidungen und Entwicklungen sensibilisiert und vernetzen sich. Sie treffen Verantwortliche aus Wirtschaft und Politik und befragen lokal gewählte Vertreter, Unternehmen und Verbände zu ihren Spezialgebieten. Mit diesem Hintergrundwissen können sie sich mit Fünfjahresplänen auseinandersetzen, um die Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft, Gesundheit und Ernährung in ihren Schulen und Regionen nachzuvollziehen. Dabei erkennen sie, welche Bedeutung die europäischen Institutionen für ihre Zukunft haben und können bei der Abschlussveranstaltung in Brüssel konkrete Vorschläge an die Europäische Kommission und das Parlament einbringen.

Das ganze Projekt kann man live verfolgen auf dieser Website