Texthelden in Düsseldorf

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Das Zeitungsprojekt ist Bestandteil des schulinternen Lehrplans der Stufe 8. In den Allrounderlassen schließt sich im zweiten Halbjahr das Radioprojekt an.

Im Rahmen des diesjährigen Projekts „Texthelden“ der Rheinischen Post reiste die Klasse 8.3  nach Düsseldorf, um sich die Druckerei im Rahmen einer Führung genauer anzusehen. Timm Lambertz schreibt dazu:

Es war 9.54 Uhr, als der Zug vom Hauptbahnhof Mönchengladbach Richtung Düsseldorf abfuhr. Im Gepäck: 25 Schüler der Klasse 8.3, die einen Ausflug zur Rheinischen Post unternahmen. Um 10.20 Uhr trafen sie dann schließlich an der Haltestelle „Neuss am Kaiser“ ein und nach rund 15 Minuten Fußmarsch kamen sie an der Rheinischen Post an.

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Dort wurden sie dann von einem Mitarbeiter der Regionalzeitung empfangen. Von ihm wurden die Schüler in einen Raum geführt, in dem sonst Meetings stattfinden. Hier konnten sie dem Mitarbeiter verschiedene Fragen beispielweise über die Rheinische Post selber oder über die Zeitungspolitik stellen. Auf die Frage, woher man die meisten Nachrichten aus dem Ausland bekommt, antwortete er, dass man ein Abo bei einer Nachrichtenagentur abschließen muss, um rund um die Uhr mit Nachrichten aus aller Welt versorgt zu werden. Außerdem erfuhren die Schüler, dass Redaktionsschluss spätestens um 0 Uhr ist.

Als alle Fragen beantwortet waren, ging es mit der Führung los, bei der die Schüler in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Als erstes ging die Hälfte der Schüler zu den Setzmaschinen. Das waren sozusagen die Computer von früher, an dem die Zeitungsberichte geschrieben wurden.

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Das nächste Ziel war das Papierlager, wo das ganze Papier bei rund 23 Grad gelagert wird. Das macht das Papier reißfester. Dort wird das Papier auch ausgepackt und dann von einer Maschine in den Nebenraum befördert, wo sich schließlich Roboter um die Papierrollen kümmern. Von da aus ging es in die Druckerei, wo man sehen konnte, dass es sehr aufwendig ist eine Zeitung perfekt zu drucken. Der Mitarbeiter erklärte, dass zuerst Metallplatten von einer Maschine bemalt werden, dann an den Stellen, wo die Farbe nicht auf die Zeitung gedruckt werden soll, abgelasert wird, damit sie an der Platte haften bleibt. Die bedruckte Zeitung ist erst ein Endlosband, welches dann alle 12 Millisekunden perfekt geschnitten wird. Die Schüler zeigten sich begeistert.

Als die Führung zu Ende war, ging die Klasse wieder zurück zum Bahnhof, von wo sie dann wieder nach Mönchengladbach fuhr.

Text: Timm Lambertz               Bilder: Gion Thelen und Frau Gennes